Sorbitintoleranz

Sorbit oder Sorbitol gehört zu den sogenannten Zuckeralkoholen. 
Es ist in einigen Obstsorten (v.a. Steinobst) wie Birnen, Pflaumen, Äpfeln, Aprikosen und Pfirsichen enthalten. Ebenso findet es sich in fast allen Zahncremes, Kaugummis, als Feuchthaltemittel in der Nahrungsmittelindustrie und in Diätprodukten. Er ist in der EU als Lebensmittelzusatzstoff unter der  Nummer E 420 zugelassen.
Sorbit kann bei jedem Menschen in einer höheren Menge die Darmbeweglichkeit beschleunigen, es kann zu Blähungen, Völlegefühl, Bauchkrämpfen oder Durchfällen kommen.
Bei einer Sorbitintoleranz ist die Verwertung von Sorbit schon bei geringer Menge im Dünndarm ganz oder teilweise gestört. Das verursacht dann im weiteren Verlauf der Darmpassage im Dickdarm eine vermehrte bakterielle Gärung, mit der Folge einer deutlichen Gasentwicklung.
Messbar ist dieses ebenfalls anhand des H2- Atemtestes wie bei den o.g. Unverträglichkeiten.

Sprechzeiten

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