C13 - Atemtest

Mit dem C13-Atemtest kann nachgewiesen werden, ob in Ihrem Magen das Bakterium "Helicobacter pylori" lebt. Dies ist vor allem dann von Bedeutung, wenn Sie eine Magenschleimhautentzündung (Gastritis), Magengeschwüre, oder andere Magen-Darm-Beschwerden gehabt haben oder noch immer haben.
Helicobacter pylori trägt wesentlich zur Entstehung derartiger Krankheiten bei und kann bei jahrzehntelangem Befall der Magenschleimhaut auch zu Tumoren (Magenkrebs, Lymphome) in diesem Bereich führen. Deshalb wird bei positivem C13-Atemtest und Beschwerden in den meisten Fällen auch eine spezielle antibiotische Therapie durchgeführt. 

Weltweit rechnet man damit, dass fast 50 % der Bevölkerung mit Helicobacter pylori infiziert sind. In unseren Breiten weisen etwa 10 % der unter 30-Jährigen eine Besiedelung mit diesem Keim auf 

Allerdings findet man bei 95 % der Patienten mit Zwölffingerdarmgeschwür und bei 70 % der Patienten mit Magengeschwür diesen Keim. 

Wie wird der Helicobacter nachgewiesen? 

Der Nachweis des Helicobakters erfolgt entweder bei einer Magenspiegelung (Gastroskopie) oder durch den C13-Atemtest. 

Beim C13-Atemtest trinkt der Patient eine ungefährliche Menge einer Testlösung, welche mit C13 markiertem Harnstoff zubereitet wurde. Im Falle einer Infektion und des damit verbundenen Vorhandenseins eines Enzyms spaltet dieses den aufgenommenen Harnstoff und setzt so C13 frei, das man nun in der Ausatemluft messen kann. Ist kein Keim vorhanden, ist die Ausatemluft frei von C13. Der C13-Atemtest sagt lediglich etwas über die Infektion an sich aus, nicht aber über den Zustand von Magen und Zwölffingerdarm. 

Das Haupteinsatzgebiet des Atemtests ist die erst vier Wochen nach Beendigung der Helicobabter-Therapie durchzuführende Kontrolle (Eradikationskontrolle).

Sprechzeiten

Mo – Fr7.30 – 12.30 Uhr

Mo, Di, Do14.00 – 18.00 Uhr

Oder nach Vereinbarung.